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MFchi kompakt: bibel digital - 1000-Bilder-Bibel

Artikel-Nr.: 081902

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Die "CD-ROM Bibel Edition: 1000-Bilder-Bibel (Luther)" gehört zur Programmfamilie Screenshot: Mfchi Logo und ist daher mit allen Produkten von MFchi unter einer Programmoberfläche kombinierbar.

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Systemanforderungen

 
Der Verlag schrieb über "Bibel Edition - 1000-Bilder-Bibel (CD-ROM)":

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Karl Elliger gezeichnet von Heiner Bauschert und Hugo Lange

Die unter wissenschaftlicher Begleitung angefertigten 950 Federzeichnungen vermitteln eine wirklichkeitsgetreue Vorstellung von Landschaften, Alltagsgegenständen und kultischen Gerätschaften. Fundierte Informationen zu jedem Motiv erklären die biblisch-historischen Hintergründe. Ein einzigartiges Nachschlagewerk für Bibelstudium und Unterricht.

 
Aus dem Vorwort:

Die Anfänge dieser 1000-Bilder-Bibel liegen inzwischen über 40 Jahre zurück: 1957 wurde bei der "Privilegierten Württembergischen Bibelanstalt" der Plan ins Auge gefasst, eine illustrierte "Lehr-Bibel" herauszugeben. Zunächst dachte man an die Lizenzausgabe eines entsprechenden englischen Werks. 1958 bot jedoch Prof. Dr. Karl Elliger (1901-1977), Ordinarius für Altes Testament an der Universität Tübingen und Begründer des dortigen Biblisch-archäologischen Instituts, der Bibelanstalt an, eine solche "Lehr- oder Realienbibel" völlig neu zu erarbeiten. Im fortlaufenden Bibeltext sollten an rund tausend Stellen kleine, aber hochwertige Abbildungen gedruckt werden. Als Bildmotive waren vor allem archäologische Funde vorgesehen, daneben aber auch völkerkundliche Realien, Landschaften und charakteristische Szenen. Elliger wollte damit eine Verständnishilfe für die biblischen Texte schaffen: Abbildungen, in denen die 2000-3000 Jahre alte biblische Lebenswelt für den modernen Menschen anschaulich wird. Die ausgewählten Motive decken alle im Umkreis der Bibel wichtigen Kulturen ab: Neben Objekten aus Palästina finden sich solche aus Ägypten, Mesopotamien und - für die neutestamentliche Zeit - aus dem gesamten westlichen Mittelmeerraum.

Nach den von Prof. Elliger ausgewählten fotografischen Vorlagen fertigten die beiden Tübinger Künstler Hugo Lange (1888-1975) und Heiner Bauschert (1928-1986) zwischen 1959 und 1962 mit großem persönlichen Einsatz Tuschezeichnungen von hoher Qualität und Genauigkeit an, die schließlich als Druckvorlagen für die "Realienbibel" dienen sollten.

Offenbar wurden die Vorbereitungen für das Projekt damals fast vollständig abgeschlossen, denn von den geplanten Zeichnungen fehlen im Archiv der Deutschen Bibelgesellschaft nur einige wenige.

Zur Enttäuschung aller Beteiligten, die unendlich viel Fleiß und Kraft in das Projekt investiert hatten, wurde die "Realienbibel" mit ihren tausend Bildern jedoch nie gedruckt. Die religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung in den 60er Jahren führte nämlich dazu, dass statt Bibeln mit lehrreichen Inhalten nun eher solche mit aktuellen Fotos und Gegenwartsbezug gefragt waren. Ein Werk wie die Realienbibel schien damals auf dem Buchmarkt kaum noch eine Chance zu haben, und so landete mit dem ganzen anspruchsvollen Plan ein rundes Tausend feiner Zeichnungen schließlich im Archiv, wo es jahrzehntelang fast völlig in Vergessenheit geriet.

In den letzten Jahren hat man wieder zunehmend erkannt, wie wertvoll und hilfreich gutes Bildmaterial im Unterricht, aber auch beim eigenen Bibelstudium sein

kann. Gleichzeitig herrscht aber noch immer ein Mangel an geeigneten Abbildungen, insbesondere an guten Umzeichnungen, die im Unterricht ohne besonderen technischen Aufwand auf Arbeitsblätter fotokopiert, als Folie mit dem Tageslichtprojektor oder direkt vom Computer mit einem Beamer projiziert werden können.

So entstand die Idee, auf das reichhaltige, inzwischen zwar alte, aber durchaus nicht veraltete Material der "Realienbibel" zurückzugreifen und es mit einer neuen Konzeption endlich doch noch an die Öffentlichkeit zu bringen.

Die heutigen Medien erlauben es, ein bestimmtes Bild nicht nur jeweils mit einer Bibelstelle, sondern mit allen einschlägigen Stellen zu verbinden. Gleichzeitig ist es jetzt auch möglich, umfangreichere erklärende Texte beizugeben. So wurden für diese digitale Bibelausgabe zwar fast alle Bilder des ursprünglichen Konzeptes aufgegriffen, aber die Zuweisungen und die Texte sind völlig neu gestaltet.

Bei der Deutschen Bibelgesellschaft stieß der Vorschlag, die Zeichnungen der "Realienbibel" aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken, auf offene Ohren: Dr. Hannelore Jahr und Dr. Rolf Schäfer unterstützten und förderten das Projekt, Dr. Winfried Bader und Dr. Bertram Salzmann betreuten die digitale Aufbereitung.

Verlag und Herausgeber danken insbesondere Marianne Bauschert-Engel und Dr. Winfried Elliger für ihre freundliche Zustimmung zur Veröffentlichung der 1000-Bilder-Bibel sowie für eine ganze Reihe hilfreicher Sach- und Hintergrundinformationen.

Zu danken habe ich außerdem meinen Mitarbeiterinnen Julia Held und stud. theol. Sonya Henneberg, die die mühevolle Arbeit des Scannens der Zeichnungen und des Korrekturlesens auf sich genommen haben.

Mainz, Pfingsten 2003

Wolfgang Zwickel

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